Was bei einer Hunde-Adoption beachten und was nicht wichtig ist
Eine Hund-Anschaffung soll zu einer lebenslange Partnerschaft führen.
Charakter ist wichtiger nicht die Äußerlichkeit ist bekannte Moto. Obwohl dies eine Tatsache ist, wird kaum jemand einen Hund adoptieren oder kaufen, wenn ihm optisch nicht zusagen wird. Gern sind Hunde aus österreichischen Tierheimen auch deshalb adoptiert, weil sie schon großteils von Vorbesitzer erzogen sind . Über Hunde die aus ausländischen Tierheimen stammen gibt es viele unsinnige Mythen,Ängsten,Vorurteilen und Emotionen.
Wenn sie sich einen Hund aus Ausland anschaffen möchten und unsicher sind, haben wir ein Tipp für Sie
Adoptieren Sie einen Hund aus Ausland über ein österreichisches Tierheim. Tierheime prüfen den gesundheitlichen Status, Papiere,Charakter des Hundes bevor ein Hund für Adoption freigegeben ist. Sie können den Hund vor einer Adoption auch persönlich kenne lernen, was bei einer direkte Adoption meistens nicht der Fall ist. Sie kennen sich bei Tierheim WiN in eine Liste eintragen lassen und Tierheim Sie kontaktiert wenn passende Hund hat. Wenn Ihnen dann den Hund zusagt, gilt die normale Tierheim Prozedur wie z.B. Fragebogen ausfüllen, Überprüfung an Eignung den Umfeld/ Lebenssituation von dem Bewerber.
Grunde warum Menschen Hunde aus Tierheim aufnehmen möchten
- Geringes Risiko genetischer Erkrankungen: Bei der Adoption eines Welpen aus dem Tierheim ist das Risiko sehr gering, dass das Tier an einer genetischen Krankheit leidet. Denn die Tiere dort sind selten reinrassig und bei Mischlingen kommen genetische Defekte vergleichsweise selten vor.
- Viele Hunde aus Inland,die in Österreich geboren wurden auf ein Herrchen warten, waren bereits in einer Familie und wurden aus den verschiedensten Gründen abgegeben. Sie sind meistens gut oder teilweise bereits mit Umwelt sozialisiert und haben gewisse Grund-Erziehung. Es kann also sein, dass der Hund gut umgänglich ist, wie es Hunde sind, die in der Familie groß geworden ist. Andere Hunde z.B. aus Ausland wurden schon vorher im Tierheim oder auf der Straße geboren oder in schlechten Zuständen und haben nie eine Chance bekommen, die sie dringend brauchen. Viele Menschen werden überrascht sein, wie deutlich ein Tierschutzhund aus Ausland seine Dankbarkeit zeigt und wie liebe Hunde es sind. Hunde aus Ausland sind meistens mit anderen Hunde super Verträglich weil sie in Tierheimen oder auf der Straße mit vielen anderen Hunden bereits lebten und es gewöhnt sind.
- Für einige andere Menschen ist ein Hund aus Tierheim aber auch eine Gelegenheit sich kostenlos oder günstig für paar Euro einen Hund schaffen, der ein Status signalisieren soll und andere beeindrucken. Der Hund soll natürlich repräsentativ ausschauen. Diese Menschen interessieren sich eher für reinrassige Hunde und modische Hunderassen.Dabei berücksichtigen sie oft nicht,ob der Hund zu ihnen und ihre Lebenssituation wirklich geeignet ist,oder ob sie diese Hunderasse-gerecht halten können.Es ist schwer solche Leute überzeugen , auch an Charakter des Hundes zu achten und nicht nur ein Aussehen. Solche Hunde sind oft wieder abgegeben, Hundezüchter oder Tierheime kontaktiert ob sie der Hund wieder zurück nehmen/aufnehmen können.
- Andere Menschen betrachten Auswahl eines Hundes als Herz Angelegenheit.Sie möchten helfen und einem Hund ein zuhause schenken.Immer mehr Menschen,die vorher nur reinrassige Hunde gehalten haben ergänzen nun ihr Hunderudel mit gerade so einem Hündchen und sind auf ihn und sein Schicksal sehr stolz.
- Leider pulsieren viele Vorurteile,dass in ausländischen Tierheimen sich nur solche Hunde befinden,die dort Besitzer wegen Problemen,Gesundheitszustand,oder Charakter abgegeben wurden.Es stimmt überhaupt nicht, gerade in ausländischen Tierheimen finden Sie auch unzählige Hunde die eine Familie noch nie hatten. Solche Hunde aus Ausland am Anfang scheu und ängstlich sind . Diese Umstand ist von neuen Haltern so interpretiert, dass sie schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben oder misshandelt wurden. Die Tatsache aber ist, das die Hunde ängstlich sind, weil sie mit Menschen und Umfeld mangelhaft sozialisiert sind .Kurz gesagt, sie haben keine schlechte Erfahrungen gemacht, aber zu wenige oder keine. Unbekanntes macht bekanntlich Angst.
Mann sagt, bei Auswahl eines Hundes ist es ideal ,wenn die Vergangenheit des Hundes bekannt ist
Aus Erfahrung würde ich sagen, diese Thema ist übergewertet. Der Zukunft ist wichtiger.
Natürlich ist es für zukünftige Familie relevant, ob der Hund mit Kindern und anderen Hunden auskommt, ob er etwas bereits kennt, ob er für etwas Vorliebe hat oder etwas nicht mag, Sozialisierung- Status, wie er bisher gelebt hat und damit ob z.B. überhaupt für eine Haltung in der Stadt oder Wohnung geeignet ist, Leineführigkeit testen. Diese Informationen können meistens in Tierheim WiN getestet werden. Bei vielen Tiere ist die genaue Vergangenheit nicht bekannt. In Tierheim WiN wo Hunde nicht im Zwinger gehalten sind , ist ist die Chance sehr gut den Charakter und Vorlieben,aber auch negativen Eigenschaften des Hundes herausfinden und testen. Was wir NICHT testen können ist : ob der Hund Wasser mag und gern badet, ob er Autofahren gewöhnt ist, ob er und welche Kommandos kennt, ob er zuhause allein bleiben kann usw. Bei Tieren aus Ausland gilt : schaffen Sie sich keinen Hund aus Ausland, wenn Sie nicht bereit sind ihn das ABC zu lernen und ihn wie ein Welpe selbst erziehen wollen.
Sympatie oder sich auf ersten Blick zu verlieben nachdem ein Interessent ein Foto gesehen hat kommt auch oft vor..
Oft ist es starkes Erlebnis den man nie vergiss.Viele Hundehalter,die in Tierheim gekommen sind dann erzählen,wie sie für einen konkreten Hund gekommen sind und dann sich bei in anderen verliebt haben. Äußerlichkeit ist wirklich eine undankbare Sache,aber bei empfindsamen Menschen ist ein Hundeherz und Charakter wichtiger. Ein Hund sollte aber nicht nur wegen Mitleid oder Verliebtheit aufgenommen werden. Mann sollte bei Hundeadoption praktisch nachdenken.Immer ist wichtig die eigene Möglichkeiten und Fähigkeiten und die Bedürfnisse und Charakter des Hundes. Falls sie z.b schwächere Konstitution sind,würden ihnen 3 Spaziergänge täglich reichen und lassen Sie sich nicht mit den schönen,blauen Augen von traurigen Malamut zu locken.Vergessen sie romantische Vorstellungen ,, mit Wolfen zu tanzen ,,oder ein ,,Komisar Rex ,, zu zähmen. Schauen sie in Augen mittelgroßeren Mischlingen an.Wenn sie Tagelang nicht zu hause sind oder länger arbeiten,vergessen sie einen traurigen Hund,der so klagend jault,oder in die Zwingerntür beißt um sich zu befreien.Solche Hunde leiden wahrscheinlich an separatistische Ängste und halten es nicht aus zuhause allein zu bleiben.Schaffen Sie sich nicht einen Windhund,wenn sie auf dem Land leben und über keinen abgesicherten Auslauf verfügen oder Garten mit Zaun haben.Der Windi kann sich leicht von einem Hasen,Reh oder anderen Wildtier ,,entführen ,, lassen kann.. Falls Sie auf Nummer sicher gehen möchten, machen Sie Plan B, wenn etwas nicht funktioniert ( z.B. der Hund zuhause nicht allein bleiben will/ Hundesitter -Verwandter für „Aufpassen“ einspannen )
